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Zuverlässige Alarmübertragung – moderne Lösungen für höchste Sicherheit

Seit vielen Jahren ist unter dem Schlagwort „Sprach-Daten-Konvergenz" eine
internationale Entwicklung hin zu IP- (Internetprotokoll-) basierenden Netzwerken zu
erkennen, bekannt auch unter dem Schlagwort „NGN - Next Generation Network".
Diese globale Entwicklung trägt den steigenden Anforderungen in Hinblick auf neue
Dienstleistungen und neue Services Rechnung und zwang die Netzbetreiber, ihre Netze an die neuen Technologien heranzuführen. Dies führte in den vergangenen Jahren entsprechend zu Änderungen im Bereich der klassischen Sprachnetze. Dieser Wandel betrifft alle Netzwerklösungen im Mobilfunk- als auch im Festnetzbereich.

Diesem Trend wurde durch den Umbau des Sprachnetzes auf ein neues und leistungsfähigeres IP-Netz, das den modernen Anforderungen nach breitbandiger Übertragung von konvergenten Sprach- und Datensignalen gerecht wird, gefolgt. Diese Technologie hält selbstverständlich alle international zutreffenden Normen und Empfehlungen ein, kann allerdings systembedingt eine eventuell veränderte Fehlertoleranz im Falle analog arbeitender Endgeräte zeigen.
Die veränderte Fehlertoleranz ist kein wie auch immer gearteter Mangel des Übertragungsnetzes, und der Umbau hat für aktuelle genormte Sprach- und Faxdienste keine Auswirkung.
Doch kann es bei der Übertragung von Alarmmeldungen durch Analoggeräte im VoIP-Netz vermehrt zu Fehlern kommen.

Diese Probleme umfassen in hohem Maß Empfangsfehler und damit verbundene wiederholte Übertragungsversuche, da analoge Endgeräte nicht auf das VoIP-Netz ausgelegt sind.
Eine zeitgemäße und technologisch sinnvolle Alarmübertragung ist folglich über das IP-Netz oder das GSM-Netz zu realisieren. Hier gilt es darauf zu achten, dass die eingesetzten Übertragungsgeräte auch den aktuellen Entwicklungen bei den Mobilfunkbetreibern entsprechen.
Das 3G-Netz befindet sich in der Abschaltung; dieser Prozess soll planmäßig bis Anfang 2024 in ganz Österreich abgeschlossen sein. Durch die Um- und Ausbaumaßnahmen der Netze kann es allerdings auch zu kurzfristigen Beeinträchtigungen der 2G-Frequenzen kommen. Es ist also darauf zu achten, dass die eingesetzten Übertragungsgeräte mit diesen technologischen Entwicklungen Schritt halten.

Die Verwendung eines zweiten Übertragungsweges hilft, diese Probleme zu vermeiden bzw. die Fehlerrate zu senken. Daher ist die Nutzung von IP-fähigen Alarmwählgeräten sowohl im Internetübertragungsbereich als auch im Mobilfunk (LTE/5G) anzuraten. Auch dann ist aber besonders darauf zu achten, dass die verwendete Technik die Normen für das TCP/IP- (auch UDP-) Protokoll erfüllt.

Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit ist die normkonforme Nutzung eines Zweitweges zu empfehlen.

September 2023

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